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Presse News

Gemeinsam und ehrenamtlich gegen die Schneemassen

Zahlreiche freiwillige Helfer, Feuerwehren und Landwirte greifen dem Winterdienst in den Dörfern unter die Arme

Landkreis. Mit vereinten Kräften ist am Wochenende im gesamten Landkreis der Schnee von öffentlichen Bereichen geräumt worden. Es galt vorrangig, Bushaltestellen, Überwege und Kreuzungsflächen von der weißen Pracht zu befreien. Zwar war in der Stadt Göttingen der von den Entsorgungsbetrieben (GEB) verantwortete Winterdienst laut Betriebsleitung kontinuierlich und planmäßig im Einsatz, dennoch gab es vielfach Kritik an Qualität und Quantität der Beräumung. Am Wochenende erfolgte schließlich eine konzertierte Aktion, an der in der Stadt Göttingen neben den GEB-Leuten auch Mitarbeiter des Baubetriebshofes sowie auf ehrenamtlicher Basis Mitglieder der Ortsfeuerwehren sowie Landwirte teilnahmen. Und auch in den Dörfern in der Region haben sich viele Freiwillige an die Arbeit gemacht – mit Besen, Traktoren und schweren Baumaschinen.

Von den 13 Göttinger Ortsfeuerwehren fanden sich rund 100 aktive Mitglieder ein, die Hand anlegten und das im wahrsten Sinne des Wortes. Schneeschieber und Besen rotierten zwischen Roringen und Elliehausen. Einer, dem dieses Engagement ein dickes Lob wert ist, ist der stellvertretende Ortsbürgermeister von Geismar, Thomas Harms (Grüne). Ihn beeindruckte neben der Freiwilligkeit auch die Menge an Schnee, die beräumt werden konnte. „Tonnenweise ist der weggebracht worden“, hebt Harms hervor. Dafür sorgten Tieflader und Lastwagen der GEB und des Baubetriebshofes. Endstation für den Schnee war der Schützenplatz. Der könne dort in Ruhe wegtauen, sagt Volker Hempfing, Leiter des Bauhofes.

Nikolausberg: Feuerwehr im Räumeinsatz

Zehn Kameraden der Ortsfeuerwehr Nikolausberg waren am Sonnabend im freiwilligen Einsatz und damit nicht das erste Mal seit dem Wintereinbruch mit dem Schneeräumen beschäftigt. Ortsbrandmeister Reinhard Heepe mochte die Einschätzung der Ortsbürgermeisterin nicht teilen, dass der Ortsteil ganz gut zurecht komme und die Lage quasi im Griff sei. „Wer zu Fuß durch die Straßen gegangen ist, hätte gesehen, wie die Situation tatsächlich ist“, sagt Heepe.

Mit Schneeschiebern und Besen bewaffnet zogen ebenfalls am Sonnabend neun Mitglieder der Ortsfeuerwehr Geismar los, um problematische Stellen von Schnee und Eis zu befreien. Einsätze dieser Art gehören nun nicht zu den ureigenen Aufgaben ehrenamtlicher Feuerwehrleute. War die Stimmung trotzdem relativ gut? „Die Stimmung ist bei uns immer gut“, sieht Ortsbrandmeister Dirk Tetzlaff grundsätzlich keine Probleme bei der Motivation.

„Die, die kommen, kommen aus Überzeugung“, sagt der Ortsbrandmeister von Herberhausen, Thorsten Geisler. Neuralgische Punkte wie Bushaltestellen oder Straßen- und Gehwegbereiche, die durch den Winterdienst zugeschoben waren, hat die schnelle Eingreiftruppe im Ortsteil schneefrei gemacht. Alles mit der Hand. Zehn Kameraden waren dem Aufruf der Wehrleitung gefolgt. Seine Leuten hätten sich gesagt: „Wir machen das jetzt und fertig. Und dann gehen wir nach Hause“, verweist Geisler auf die schnörkellose und bündige Maxime.

Elliehausen: Stimmung und Wetter gut

In Elliehausen waren am Freitag und Sonnabend 14 Feuerwehrleute vor allem damit beschäftigt, Hydranten von Schnee und Eis zu befreien. „Meine Leute freuen sich, wenn sie raus können und Präsenz im Ortsteil zeigen können. Und außerdem gibt es wirklich schlimmere Einsätze“, vergleicht Ortsbrandmeister Georg Sattler. Die Stimmung sei, wie das Wetter, gut gewesen. „Die Maßnahme war sinnvoll und notwendig, da ein Auffinden und Freilegen der Hydranten unter den Schneemassen im Einsatzfall ansonsten zu erheblichen Verzögerungen geführt hätte“, gibt Sattler zu bedenken.

Die gute Zusammenarbeit mit dem städtischen Bauhof lobt Detlef Koch, Ortsbrandmeister in Roringen. Auch seine zehn am Schneeräumeinsatz beteiligten Kameraden kümmerten sich primär um das Freihalten von Hydranten. Sie informierten fortlaufend die Mitarbeiter des Bauhofes darüber, welche Bushaltestellen und welche Kreuzungsbereiche dringend beräumt werden müssten. „Es war eine gute und angenehme Zusammenarbeit mit der Stadt Göttingen. Wir sind da, wenn man Hilfe benötigt und das haben wir für unsere Bürger und Bürgerinnen gern gemacht“, betont Ortsbrandmeister Detlef Koch.

Nesselröden: Autos unter Schneebergen

Und auch in der Region halfen sich die Menschen selbst, weil die Räumdienste und Bauhöfe kaum noch hinterher kamen. Schon vor einigen Tagen hatten sich beispielsweise Freiwillige in Nesselröden daran gemacht, die Straßen im Ort passierbar zu halten und „die Schneeberge aus dem Ort zu fahren“, berichtet Ortsbürgermeister Bernd Frölich (CDU). „Dabei hatten sie nicht nur mit den Schneemengen und darunter geparkten Autos zu kämpfen, sondern auch mit eingefrorenem Diesel in den Maschinen“, erzählt Frölich. Kai Klöppner, Arnold Rittmeier, Bernward Klingebiel, Sascha Nolte, Markus Leineweber und Simon Engelhardt hätten mehr als 100 Wagen voller Schnee aus dem Ort gefahren. Der Ortsbürgermeister fügt an seinen Dank im Namen des Ortsrates an die Freiwilligen auch gleich eine Bitte an die Einwohner hinzu: „Bitte schaufeln sie die Straßeneinläufe vor den Grundstücken frei, ansonsten drohen Überschwemmungen.“

Die Sorge um blockierte Abflüsse an den Gullys treibt auch die Fuhrbacher Ortsbürgermeisterin Beate Sommerfeld (Fuhrbacher Wählergemeinschaft) um. Auch war es aufgrund der Schneemengen auf den Gehwegen der Duderstädter Ortschaft kaum möglich, mit Kinderwagen oder Rollator zu laufen. Maik Sieber vom örtlichen Schützenverein hatte daher am Sonnabend die Idee für eine groß angelegte Gemeinschaftsaktion der Fuhrbacher. Kurzerhand wurden die behördlichen Genehmigungen eingeholt, so Sommerfeld und ein großes Team von Helfern samt passendem Gerät mobilisiert. Dem Aufruf in der örtlichen WhatsApp-Gruppe folgten viele Helfer, Landwirte, Mitarbeiter der Firma Vollmer und auch Mitglieder der Feuerwehr. Sie alle waren ehrenamtlich und unentgeltlich im Einsatz, freut sich Sommerfeld über das „tolle Gemeinschaftsprojekt“.

Fuhrbach: Riesengroßer Kraftakt

Am Sonntag, 14. Februar, waren die Fuhrbacher von früh am Morgen unermüdlich bis zum Einbruch der Dunkelheit im Einsatz, um die Schneemassen zum Schützenplatz im Ort zu schaffen. Vier Radlader, ein Bagger und etwa fünf Trecker samt Hängern und dazu die Feuerwehr räumten in Fuhrbach die Ortsdurchfahrten und die Gehwege frei. „Es war ein riesengroßer Kraftakt und eine großartige Leistung von allen freiwilligen Helfern. Einfach einmalig. Ich bin mächtig stolz auf soviel Engagement und Eigeninitiative der Fuhrbacher“, lobt die Ortsbürgermeisterin. Für die Helfer hatten die Fuhrbacher Schützenfrauen unter Einhaltung aller Corona-Auflagen den ehrenamtlichen Winterdienst mit Getränken und Wurstbroten versorgt, berichtet Sommerfeld weiter.

In Esplingerode haben sich Landwirte wie Frank Ullrich ums Schneeschieben verdient gemacht. Er nimmt seinen Einsatz mit Humor: „So ein bisschen Spaß im Winter muss man auch haben als Landwirt“, sagt er und ergänzt: „Und man wird auf einmal wieder von allen freundlich gegrüßt.“ Die Ortsvorsteherin Christa Kellner dankt „allen den Menschen, die Tag und Nacht versuchen, bei dem Schnee die Hauptstrecken des Verkehres frei zu bekommen, auch den Leuten von den Bauhöfen, die in den Städten und Gemeinden versuchen, den Schnee runterzubekommen“. Vor allem aber bedankt sich Kellner bei den Bauern, die mit ihren Treckern in den Dörfern den Schnee beseitigen.

Doch es gibt auch Kritik. So schreibt Lisa Müller aus Göttingen in einer E-Mail an das Tageblatt: „Der Schnee ist von einem Landwirt einfach in Privatgärten und auf dem Fußweg abgeladen worden. Fußgänger mussten über den am Straßenrand geschobenen Schnee mühsam auf die Straße klettern, um weiterzukommen.“

 

 

Sie erreichen die Autoren per E-Mail an lokales@goettinger-tageblatt.de.

Meine Leute freuen sich, wenn sie raus können und Präsenz im Ortsteil ­zeigen ­können. Und außerdem gibt es schlimmere Einsätze.

Georg Sattler,  Ortsbrandmeister von Elliehausen

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Ein Weihnachtsmann zieht durch die Dörfer

David Ohse aus Fuhrbach schlüpft für ein Wochenende ins Nikolaus-Kostüm

Fuhrbach. Kinderträume sind an diesem Wochenende in Erfüllung gegangen: Der Weihnachtsmann höchstpersönlich stand vor der Haustür, mit einem Sack voller Geschenke in der Hand. Der Mann im roten Samtanzug besuchte 22 Familien in Fuhrbach, Langenhagen und Brochthausen.

 

 

Für zwei Tage ist der Fuhrbacher David Ohse in das Nikolauskostüm geschlüpft. Ohse ist seit drei Jahren Geschäftsführer des Dorfladens in Fuhrbach. So engagiert er sich ehrenamtlich in dem kleinen Ort, während er hauptberuflich als Key Account Manager tätig ist. Hinter dem Dorfladen ist in der Adventszeit üblicherweise ein Weihnachtsmarkt aufgebaut. Da dieses Event in Zeiten der Corona-Pandemie nicht möglich war, entschied Ohse: „Wenn die Kids nicht zu uns kommen dürfen, kommen wir zu ihnen!“

Während der Weihnachtsmann durch Fuhrbach spaziert, hupt der ein oder andere Autofahrer und lacht. Ohse zieht seinen Bollerwagen voller Glühwein, Punsch und Artikeln aus dem Dorfladen unbeirrt hinter sich her. Bloß schnieft er bei den immer steiler werdenden Straßen auf dem Weg zu seinem ersten Termin. Dabei wird er noch viel Energie brauchen: Zehn Hausbesuche warten am Sonnabend auf ihn, am Sonntag zwölf weitere.

Geschenke und Glühwein für Familien

Später am Tag wird er jedoch nicht mehr zu Fuß unterwegs sein, sondern den Bollerwagen samt Geschenke-Sack in den VW-Bus hieven. Dabei ist er nicht auf sich allein gestellt: Nathalie Wolf und sein Bruder Simon Ohse helfen ihm bei dem Transport, der Ausgabe der Geschenke und weiteren Santa-Erledigungen. Sie beide sind ebenfalls ehrenamtlich im Dorfladen tätig.

„Vom Nordpol bin ich gekommen. Wisst ihr, wo das ist?“, fragt Ohse die ersten Kinder, die er besucht. Er hockt vor den Kindern, ein paar Schritte entfernt von der Eingangstür und blickt in ihre erstaunten Gesichter. „Da!“, antwortet eins der Kinder und zeigt in eine Richtung. Als nächstes will der Weihnachtsmann wissen: „Bald ist Weihnachten. Aber was ist morgen für ein Tag?“ „Der erste Advent“, weiß ein Kind. Danach singen die drei „In der Weihnachtsbäckerei“ und werden mit Geschenken belohnt. Ihre Eltern kriegen inzwischen von Ohses Helfern Glühwein eingeschenkt.

Für den Weihnachtsmarkt to go haben die Mitarbeiter des Dorfladens eigens ein Hygienekonzept geschrieben. Ausgestattet mit Einmalhandschuhen und Maske achten sie darauf, den Familien nicht zu nahe zu kommen und mit ihnen an der frischen Luft zu sprechen. Viel Zeit können sie bei den Familien ohnehin nicht verbringen – das lässt der Terminkalender nicht zu. Bloß 30 Minuten sind für jeden Besuch eingeplant.

Freude in der tristen Zeit verbreiten

Ohse ist in Fuhrbach aufgewachsen und kennt die Familien, die er an diesem Wochenende besucht. Daher liegt ihm viel daran, ein wenig Freude zu verbreiten: „Es ist so eine triste Zeit momentan, in der besonders die Kinder leiden.“ Die Familien freuten sich über sein Angebot: So ist Weihnachtsmann Ohse nicht nur ausgebucht an diesem Wochenende, er hat vor und nach der geplanten Schicht noch Termine eingeplant.

Bei seinen Besuchen scheut sich Ohse nicht, die Kinder herzlich zu begrüßen und mit ihnen zu plaudern. „Der Umgang mit Kindern fällt mir nicht schwer. Wenn man ehrenamtlich tätig ist, braucht man schließlich Empathie und Herzlichkeit“, sagt er. Für die Dorfbewohner engagiere er sich auch zu anderen Jahreszeiten gerne, indem er im Dorfladen tätig ist. „Da die Finanzierung nicht einfach ist, sind wir im Dorfladen auf ehrenamtliche Helfer angewiesen.“ Dass Fuhrbach einen Ort hat, wo sich ältere und jüngere Menschen treffen können und miteinander reden, sei ihm – dem Weihnachtsmann für ein Wochenende – wichtig.

Sie erreichen die Autorin per E-Mail an lokales@goettinger-tageblatt.de.

Quellenangabe: Eichsfelder Tageblatt vom 30.11.2020, Seite 6

 

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Erster bundesweiter Warntag – Kreisrätin Dornieden ruft zur Nutzung der Warn-App KATWARN auf

 

 

 

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Das Eichsfeld wird Anbaugebiet für den begehrtesten Pilz der Welt: Tuber aestivum – Burgundertrüffel

Quelle Clanys Eichsfeld Blog


Trüffeln gehören zu den edelsten – und teuersten – Pilzen der Welt. An den Anbau der Burgundertrüffel (Sommertrüffel) wagen sich Andrea Männle und Uli Polle aus Fuhrbach. Dass sie schon dreieinhalb Jahre nach der Anpflanzung die erste Trüffel geerntet haben, ist außergewöhnlich. Normalerweise hätte das Paar erst nach sieben bis zehn Jahren mit einem kleinen Erfolg gerechnet. Doch Trüffel-Spezialist Lurko, ein Dackel-Vizsla-Mischling, hat eine gute Spürnase und wurde schon fündig.

Andrea Männle, Uli Polle und Lurko aus Fuhrbach. 

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Erster digitaler Duderstädter Bürgerdialog – Anmeldefrist verlängert

Quelle Eichsfeld.blog


Die Bewerbungsfrist für den digitalen Bürgerdialog der Stadt Duderstadt wird bis zum 21. August 2020 verlängert. Interessierte erhalten somit mehr Zeit, sich für den Bürgerdialog zu bewerben.

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Erster digitaler Bürgerdialog in Duderstadt: Online-Diskussion um Kommunalen Umgang in Krisensituationen

Quelle: Clanys Eichsfeld Blog


Foto: Claudia Nachtwey

„Der kommunale Umgang mit Krisensituationen – Was kann unsere Kommune aus der Corona-Pandemie lernen?“ – Diese Frage möchte Bürgermeister Thorsten Feike mit den Duderstädter Bürger*innen am Donnerstag, 17. September 2020, im ersten digitalen Bürgerdialog diskutieren. Von 18 Uhr bis 20.15 Uhr findet dieser Austausch über die Internetplattform Zoom statt.
Im Rahmen eines Modellprojekts der Bertelsmann Stiftung wurde die Stadt Duderstadt als eine von zehn Pilotkommunen bundesweit für den digitalen Bürgerdialog ausgewählt. Das Ziel der Stadt ist es, den Austausch zwischen den Bürgerinnen und Bürgern untereinander sowie mit der Verwaltung anregen. Durch das Projekt will die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Bevölkerung neue Erfahrungen zu sammeln und für die Zukunft zu lernen.Read More

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Nach Tankstellenüberfall: SEK stürmt Wohnhaus in Fuhrbach

Falscher Verdacht Göttinger Tageblatt 19.07.2020

Ein Spezialeinsatzkommando hat nach einem Tankstellenüberfall in Duderstadt ein Wohnhaus in Fuhrbach gestürmt. Später stellte sich heraus, dass der 17-jährige Verdächtige nichts mit der Tat zu tun hatte.

 

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Endlich zurück zum Stammlokal

Beitrag auf der Webseite vom Göttinger Tageblatt, veröffentlicht am 22.05.2020
Quelle/Link: Göttinger Tageblatt
Um den gesamten Bericht zu lesen bzw. die Bilder anzusehen, muss man angemeldet sein.


Von Rüdiger Franke

Fuhrbach. Franz-Josef und Kerstin Otto freuen sich, im Kronprinzen in Fuhrbach wieder Gäste empfangen zu können. Die Schließung aufgrund der Corona-Krise war hart. Geplante Investitionen haben sie auf die kommenden Jahre verschoben. „Wir haben für uns entschieden, einen Außer-Haus-Verkauf einzurichten, um uns über Wasser zu halten“, sagt Franz-Josef Otto. So konnte das Haus wenigstens ein wenig Umsatz generieren. Die meisten der 32 Mitarbeiter mussten in Kurzarbeit gehen, lediglich die neun Auszubildenden blieben davon verschont.

Die Zeit während der Schließung wurde für einen ausgiebigen Frühjahrsputz genutzt. „Wir haben das Haus praktisch auf den Kopf gestellt.“ Doch große Maßnahmen waren nicht möglich. Eigentlich sollte in diesem Jahr die Küche erweitert werden. „Das wäre eine Investition von 500 000 bis 600 000 Euro“, berichtet der Inhaber. Darüber hinaus sollten weitere rund 120 000 Euro für die Renovierung einer Etage eingesetzt werden. Doch das könne nun erst in 2021 oder sogar 2022 realisiert werden.

Momentan herrsche noch eine große Ungewissheit, wie es weitergeht, so der Inhaber. Bis Ende Juni seien alle Veranstaltungen gestrichen. Der Kronprinz war gut gebucht. Aber weder Kommunionsfeiern, Hochzeiten noch Jubiläen konnten stattfinden. Und es gebe auch die ersten Stornierungen für den Juli. „Das Jahr 2020 ist veranstaltungstechnisch gelaufen“, sagt Otto. Viele hätten ihre ursprünglich gebuchten Veranstaltungen auf das kommende Jahr verschoben. „Von April bis Juni wollen 90 Prozent ihre Termine in 2021 wahrnehmen. Aber auch da gibt es in jeder Woche nur einen Samstag.“ „Wir hoffen, dass wir vom Sommer profitieren“, sagt Otto. Denn viele Menschen könnten wahrscheinlich nicht in Urlaub fahren. Platz genug hat der Kronprinz für Gäste. „In dem Fall ist die Größe positiv. Wir können ausweichen.“ Insgesamt stehen 365 mögliche Plätze im gesamten Haus zur Verfügung. Bei der aktuellen 50-Prozent-Regel blieben immer noch 180, die genutzt werden könnten. Und auf der Terrasse gebe es bei schönem Wetter weitere 40 Plätze.

Touristisch dürfe das Hotel ab 25. Mai öffnen. Zurzeit würden sich auch bereits einige Reservierungen anbahnen. „Vor allem Motorrad- und Radfahrer, die ihre Touren planen.“ Aber das sei eben nur ein Drittel des Geschäfts, die zwei Drittel durch die Veranstaltungen fehlen einfach. „Es wäre schon nicht unentscheidend, dass Vater Staat in die Bresche springt und die Branche unterstützt“, erklärt der Hotelier. „Um auf das Level zu kommen, auf dem wir mal waren, wird es ein langer Prozess.“

Quellenangabe: Eichsfelder Tageblatt vom 22.05.2020, Seite 11

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Sechs Ortsdurchfahrten sollen saniert werden

Beitrag auf der Webseite vom Göttinger Tageblatt, veröffentlicht am Mittwoch 22.05.2020
Quelle/Link: Göttinger Tageblatt
Um den gesamten Bericht zu lesen bzw. die Bilder anzusehen, muss man angemeldet sein.


Land will Mittel bereitstellen / Bischhausen, Obernjesa, Stockhausen, Ellershausen, Varlosen und Fuhrbach sollen profitieren

Von Britta Eichner-Ramm

Landkreis Göttingen. Vor wenigen Tagen hat das niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung weitere Mittel für das „Sonderprogramm Ortsdurchfahrten“ und die damit verbundene Sanierung von Landesstraßen angekündigt. Zu den 67 Kommunen, die davon profitieren sollen, zählen im Landkreis Göttingen die Ortschaften Bischhausen (L 567), Obernjesa und Stockhausen (L 564), Ellershausen und Varlosen (L 560) und Fuhrbach (L 531). Sie alle warten seit Jahren auf die Sanierung ihrer Ortsdurchfahrten.

Die Baumaschinen werden aber nicht vor 2021 anrücken, denn „Planungen gibt es noch nicht“, sagt Udo Othmer, Leiter Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) in Bad Gandersheim. Bei den neuen Projekten stehe noch die Abstimmung mit Dritten, wie den Gemeinden oder Versorgungsunternehmen an.

Kriterien für die Auswahl der Strecken, die in die Sanierungsliste aufgenommen werden, sind nach Auskunft der NLStBV regelmäßig landesweit ermittelte Zustandswerte der Landesstraßen. „Darüber hinaus wurden in Frage kommende Ortsdurchfahrten bezüglich der detaillierten Schadensbilder auch örtlich in Augenschein genommen.“ In der Regel würden „vorhandene Asphaltschichten ausgetauscht und Gossenanlagen reguliert, auf den freien Strecken im Hocheinbau Asphalt aufgebaut“. Die bisherigen Kostenschätzungen für die Projekte im Zuständigkeitsbereich der Gandersheimer Behörde lägen zwischen 240 000 und 795 000 Euro.

Bischhausen (L 567) auf etwa 800 Metern Länge:

Gleichens Gemeindebürgermeister Manfred Kuhlmann begrüßt, dass die Ortsdurchfahrt Bischhausen im Sonderprogramm aufgenommen wurde. Den aktuellen Zustand des Belags bezeichnet er als „Loch an Loch“, in den vergangenen Jahren sei meist nur notdürftig geflickt worden. Auch Ortsbürgermeister Michael Dusch spricht von einem „Flickenteppich“ in „erbärmlichem Zustand“, was von den Anliegern immer wieder als Ärgernis angesprochen werde. Die in Aussicht gestellte Sanierung freue ihn. Er sagt aber auch: „Die Erfahrungen haben gezeigt, dass man sich erst freuen darf, wenn die Bagger loslegen.“

Obernjesa – Stockhausen (L 564), Ortsdurchfahrten mit angrenzender freier Strecke auf 1625 Metern:

„Wir sind positiv überrascht“, kommentiert Sören Steinberg, Bürgermeister Gemeinde Rosdorf, dass die lange gewünschte Sanierung in Obernjesa nun auf der Liste des Sonderprogramms steht. „Man kann nur hoffen“, dass die Sanierung auch umgesetzt werde und damit die Anlieger entlastet werden. Denn, so Steinberg, die Ortsdurchfahrt Obernjesa werde von relativ vielen Lkw genutzt und diene als Ausweichstrecke für die Autobahnen 7 und 38. Entsprechend schlecht sei der Zustand der Straße. Ortsbürgermeister Bernhard Brack: „Im Bereich der Fußwege gibt es kaum noch einen Höhenunterschied, weil der Belag so verfahren ist.“

Der Ortsrat Stockhausen habe in den vergangenen Jahren immer wieder eine Sanierung gefordert, berichrtet Ortsbürgermeister Sebastian Bause. In der Friedländer Ortschaft müsse die Brücke im Verlauf der Ortsdurchfahrt am Ortsausgang in Richtung Obernjesa saniert werden. Im Bereich der Querungshilfe bestehe Handlungsbedarf. Hier seien in der Fahrbahn Bodenwellen durch den Schwerlastverkehr entstanden, die Einwohnern mit Rollator oder Kinderwagen das Überqueren der Straße erschwerten, schildert Bause die Situation.

Ellershausen – Varlosen (L 560), Ortsdurchfahrten mit angrenzender freier Strecke auf 3365 Metern:

„Ich freue mich sehr, dass die in die Jahre gekommene Landstraße nun wieder instand gesetzt wird“, sagt der SPD-Landtagsabgeordnete Gerd Hujahn zur geplanten Fahrbahnerneuerung der Ortsdurchfahrten Ellershausen und Varlosen. Damit werde „auch die Wohnqualität der Bürgerinnen und Bürger verbessert“, so Hujahn. Durch häufigen landwirtschaftlichen Verkehr seien in der Ortsdurchfahrt Varlosen Bodenwellen entstanden, sagt Stefanie Freitag, Gemeindedirektorin der Gemeinde Niemetal und ergänzt: „Wir warten schon sehr lange auf eine Deckensanierung.“ Zuletzt sei das im vergangenen Jahr vom Gemeinderat gefordert worden.

Fuhrbach (L 531), Ortsdurchfahrt mit etwa 1500 Metern:

Die Bauvorbereitung für die Sanierung der Ortsdurchfahrt Fuhrbach soll bereits 2021 erfolgen. Das sagt Günter Hartkens, Leiter der NLStBV in Goslar, in deren Zuständigkeitsbereich die L 531 fällt. Hartkens kündigt eine Abstimmung mit der Stadt Duderstadt an. Auch sei vorgesehen, Bohrkerne zu ziehen, um den Zustand der Straße zu prüfen und danach zu entscheiden, „wie tief“ saniert werden müsse. „Der Hammer“, entfährt es der Fuhrbacher Ortsbürgermeisterin Beate Sommerfeld, als sie die Nachricht hört, dass die Ortsdurchfahrt im Sonderprogramm des Landes aufgeführt ist. „Jahrelang wurden wir vertröstet“, sagt sie, „aber jetzt ist das ja was Greifbares“. Sommerfeld hofft, dass sich jetzt schnell alle Beteiligten an einen Tisch setzen und prüfen, ob auch die Kanäle erneuert werden müssen. Die Fahrbahn weise „viele massive Schlaglöcher“ auf, zunehmend auch Abgänge, so Sommerfeld.

Sie erreichen die Autorin per
E-Mail an lokales@goettinger-
tageblatt.de.

Quellenangabe: Eichsfelder Tageblatt vom 22.05.2020, Seite 12

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Verschlossene Türen? Nicht überall. Auf der Walz bei Corona

Beitrag auf der Webseite vom Clanys-Euchsfeld Blog, veröffentlicht am 11.04.2020
Quelle/Link: Clanys-Euchsfeld Blog


Die traditionelle Walz ist seit jeher eine spannende Herausforderung. Auf der Wanderschaft durch Länder und Regionen können junge Handwerksgesellen vielseitige Berufserfahrungen sammeln, die Welt kennenlernen, neue Freundschaften knüpfen und schließlich auch die eigene Persönlichkeit weiterentwickeln. Die Zimmermannsgesellen Peter Lambertz und Jonah Hartke kamen zu Fuß von Hannover nach Duderstadt, um den Westerturm zu sehen – doch mitten in der Coronakrise ist vieles anders als sonst.

 

Peter Lambertz stammt aus dem friesischen Varel und ist seit über drei Jahren auf Wanderschaft, Jonah Hartke aus Magdeburg seit acht Monaten. Beide gehören dem Schacht „Gesellschaft Freie Vogtländer Deutschlands“ an und tragen auch die entsprechende Kluft: Schwarze Weste und Hose mit drei Perlmuttknöpfen an den Schlägen und zwei Knöpfe am Revers des Jacketts, dazu den Hut mit Krempe. Das Erkennungszeichen – die Ehrbarkeit – ist die goldene Handwerksnadel im eingeschlagenen Hemdkragen. Der goldene Ohrring wurde ins Ohrläppchen genagelt. Damit soll die „letzte Schuld“ beglichen werden – das eigene Begräbnis, falls einem unterwegs etwas zustößt. Das spärliche Gepäck hängt am Stock.

 

Wer auf die Walz geht, muss unverheiratet und schuldenfrei sein, eine abgeschlossene Handwerksausbildung vorweisen können, der Gewerkschaft angehören und darf noch keine 30 Jahre alt sein. Nicht entscheidend sind Nationalität, Religion und Herkunft. Die Wanderschaft der Freien Vogtländer dauert mindestens zwei Jahre und einen Tag. Während dieser Zeit darf man seinem Heimatort nicht näher als 50 Kilometer kommen. Handys sind nicht erlaubt. „Die ersten Tage vermisst man das Handy, aber dann ist es total befreiend, nicht immer erreichbar zu sein“, sagt Peter. Erlaubt ist aber, irgendwo in den weltweit verstreuten Herbergen einen Computer zu benutzen, um Berichte und Nachrichten zu verschicken und sich zu informieren.

Hier der ganze Artikel…

 

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