Beitrag auf der Webseite vom Göttinger Tageblatt, veröffentlicht am Montag 31.07.2017, Quelle: Richter
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Spiel und Spaß sind am Montag im und rund um das Fuhrbacher Bürgerhaus angesagt gewesen. 20 Kinder beteiligten sich am Ferienprogramm des Duderstädter Jufi, das Aktionen und Turniere an mehreren Stationen anbot.
Fuhrbach. „Wir wollen den Jugendraum und die verschiedenen Freizeitmöglichkeiten im Umfeld des Bürgerhauses bekannter machen“, benannte Sabine Tegtmeier vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Duderstadt ein Ziel der verlässlichen Ferienbetreuung. Auch aus Duderstadt und mehreren umliegenden Dörfern seien Mädchen und Jungen zu dem Aktionstag gekommen, der bereits mehrere Male in dem Bergdorf ausgerichtet worden sei. Die Idee sei in einem Gespräch zwischen dem städtischen Kinder- und Jugendbüro und Fuhrbachs Bürgermeisterin Beate Sommerfeld entstanden.
Organisatoren setzen bewährtes Konzept
Die Organisatoren setzten auf das bewährte Konzept und damit auf eine Menge Abwechslung. „Die Kindern wandern gerne zwischen den Angeboten“, schilderte Silvia Wehner vom Jufi-Team ihren Eindruck. Durch die vielen Stationen sollte es während des achtstündigen Angebotes nicht langweilig werden. Bei mehreren Turnieren, an denen sich vorwiegend der männliche Nachwuchs beteiligte, gab es Urkunden und außerdem Preise, die der Ortsrat Fuhrbach organisiert hatte.
In freundschaftlichen Wettbewerben zeigten die Teilnehmer im Bürgerhaus beim Dartspiel und Kickern ihr Können, spannend ging es auch beim Billard und an der Play-Station im angegliederten Jugendraum zu. Im Außengelände wurde die Tischtennisplatte für ein Turnier eingebunden.
Das Jufi-Team, das mit zwei hauptamtlichen Kräften und drei Helfern nach Fuhrbach gekommen war, hatte verschiedene Bastelangebote mitgebracht. Mit Kreide entfalteten Mädchen ihr malerisches Talent auf dem Schulhof, Fingerfertigkeit war beim Umgang mit Bügelperlen, Gestalten von bunten Loom-Armbändern und anderen Angeboten gefragt. Eine von den jungen Besuchern häufig besuchte Station war die Buttonmaschine. Dort entstanden Anstecker, die unter anderem an T-Shirts, Rucksäcken, Taschen, Hosen und an Cappys befestigt werden können.
„Es ist schön, dass wir hier spielen und etwas basteln können“, berichtete Charlin, während sie geschickt mit Bügelperlen hantierte. Die Siebenjährige freute sich, am Aktionstag auch viele Gleichaltrige zu treffen. Die Fuhrbacherin regte an, dass bem kommenden Besuch des Jufi-Teams auch Papierboote und -flieger gestaltet werden können.
Basteln und Spielen
Das Basteln machte der sechsjährigen Magdalena am meisten Spaß, während die gleichaltrige Hanna kleine Armbänder in den deutschen Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold anfertigte. Das Spielen mit der Play-Station war für den siebenjährigen Max ein favorisiertes Angebot.
„Ich möchte einen Preis gewinnen“, machte Arvid aus seinem Ehrgeiz keinen Hehl und zeigte an der Tischtennisplatte sein sportliches Talent. Der zehnjährige Fuhrbacher würde sich freuen, wenn es solche Ferienangebote künftig auch in den Herbst- und Osterferien gäbe. Das meint auch der ein Jahr jüngere Til. Hätte es das Ferienprogramm nicht gegeben, wäre der Tag langweiliger gewesen, vermutet der Neunjährige. „Viele nehmen an mehreren Turnieren teil“, berichtete Erik Arand, der ein Praktikum als Betreuer im Duderstädter Jugendfreizeitheim absolviert.
„Es ist schön, dass wir hier spielen und etwas basteln können“ Charlin, Teilnehmerin
Nähstudio und Fahrten favorisiert
Das Interesse am Ferienprogramm sei ähnlich hoch wie im vergangenen Jahr, berichtete Sabine Tegtmeier vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Duderstadt. Großes Interesse hätten unter anderem die Fahrten zum Kinderkanal in Erfurt, zur Kinderstadt in Rosdorf und in verschiedene Kletterwälder gefunden. Ein Renner sei wie in früheren Jahren wieder das Nähstudio gewesen. Auch Koch- und Backangebote würden viel nachgefragt, erläuterte Tegtmeier.
Nachdem das Jufi ein Mehrgenerationhaus geworden ist, gibt es an allen Ferientagen eine verlässliche Ferienbetreuung, die große Resonanz finde. Dessen Teilnehmer hätten unter anderem den Abenteuerspielplatz in Seeburg und den LNS-Park besucht, ein häufig geäußerter Wunsch sei eine Radtour nach Seeburg. art